FAQ

Tut es weh?

Das ist die häufigste Frage, die uns gestellt wird. Und so gern wir Ihnen eine komplett schmerzfreie Behandlung zusichern möchten, ganz ohne Schmerzen geht es nicht immer. Aber wir tun alles, damit Sie nur wenig spüren. Dazu gehört z.B. eine vorsichtige Betäubung mit besonders feinen Kanülen, die extra angeschliffen sind. So gibt es nur eine winzige Einstichstelle, und Sie spüren die Spritze so wenig wie möglich.

Was kostet eine Zahnreinigung / eine Krone / …?

Die Kosten hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab:

  • Ihrer individuellen Situation
  • dem Tarif / dem Angebot Ihrer Krankenkasse
  • dem gewünschten Zahnersatzmaterial
  • einer etwaig vorhandenen Zusatzversicherung

Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern! Tel. 0351- 421 53 01

Zahnschmerzen bei Nacht

Häufig wirken Zahnschmerzen bei Nacht intensiver als tagsüber. Der Körper kommt zur Ruhe und wird nicht mehr abgelenkt. Melden Sie sich bei uns, wenn Ihre Zähne Ihnen keinen Schlaf mehr gönnen!

Behandeln Sie auch Kinder?

Ja, grundsätzlich behandeln wir Kinder. Es gibt allerdings Zahnärzte, die sich insbesondere auf Kinder spezialisiert haben und entsprechend eingerichtet sind. Sie bieten z.B. besonders leichte Betäubungsmethoden an.

Was ist der Unterschied zwischen Parodontitis und Parodontose?

Gemeint ist das Gleiche. Der Begriff Parodontose wurde früher häufiger verwendet, weil davon ausgegangen wurde, dass die Symptome zu einer normalen Alterserscheinung gehören. Heute ist jedoch klar, dass es sich um eine Entzündung handelt, die auch negative Auswirkungen auf den gesamten Körper haben kann. Daher wird heute in der Regel die Endung »itis« verwendet (d.h. Entzündung).

Wie entsteht Parodontitis? /
Woher kommt entzündetes Zahnfleisch?

Durch Speisereste entstehen raue Beläge an Zähnen und Zahnhälsen. Hier können sich Bakterien ideal einnisten. Auf Dauer bilden sie Schadstoffe und Säuren, die zu Entzündungen an den Schleimhäuten führen können. Diese Entzündungen führen zu einem Rückzug des Zahnfleisches. Dadurch liegen die Zahnhälse frei und der Kieferknochen baut sich ab. Im schlimmsten Fall lockern sich durch Parodontitis die Zähne.

Was tun gegen Parodontitis bzw. entzündetes Zahnfleisch?

Die Bakterien und Beläge an Zähnen und Zahnhälsen müssen regelmäßig entfernt werden. Dies geschieht allerdings nicht nur durch regelmäßiges Zähneputzen (2-3 Mal pro Tag) und eine professionelle Zahnreinigung (1-2 Mal pro Jahr). Besonders wichtig ist die Reinigung der unzugänglichen Stellen durch eine Zwischenraumzahnbürste oder Zahnseide!

Wenn Sie zur regelmäßigen Kontrolle zu uns in die Praxis kommen, prüfen wir Ihre Zahnfleischtaschen und reinigen sie gründlich. Durch die Zugabe von Hyaluron bzw. einem bestimmtem Gel (DOXY-GEL), können wir den etwaigen Knochenabbau verringern oder ganz verhindern. Ziel ist es, das Bindegewebe wieder aufzubauen und so langfristig die Zähne zu stabilisieren. Je nach Fall können Teile der Kosten von der Krankenkasse übernommen werden.

Auf Wunsch bieten wir zusätzlich zur Zahnbehandlung eine Ernährungsberatung an … denn natürlich haben Ihre Ernährungsgewohnheiten Auswirkungen auf die Gesundheit Ihrer Zähne.

Stimmt es, dass Parodontitis einen Herzinfarkt auslösen kann?

Ja. Es ist erwiesen, dass die schleichende Entzündung im Mundraum den gesamten Körper belastet und die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarktes, eines Schlaganfalls und einer Frühgeburt steigern kann. Mehr dazu hier: Deutsche Gesellschaft für Paradontologie e.V.

Was ist der ParoPass?

Der ParoPass (Paro = kurz für Parodontitis) dokumentiert die Entwicklung Ihres Zahnfleisches. In regelmäßigen Abständen messen wir mit dem offiziellen »PSI-Code« den Zustand Ihres Zahnfleisches. Der “Parodontale Screening Index” (PSI) dokumentiert insbesondere die Tiefe Ihrer Zahnfleischtaschen, die einen direkten Rückschluss auf die Gesundheit Ihres Zahnfleisches ermöglichen.

Dann nehmen wir einen entsprechenden Eintrag in Ihren Pass vor. So sehen Sie genau, wie sich Ihr Zahnfleisch im Laufe der Zeit entwickelt (zum leichteren Erkennen ist er farblich wie eine Ampel gekennzeichnet). Fragen Sie uns! Wir stellen Ihnen gern Ihren persönlichen ParoPass aus.

Was ist eine Wurzelbehandlung?

Bei einer Wurzelbehandlung bleibt Ihr Zahn erhalten und auch die Wurzel an sich bleibt bestehen. Einzig der (schmerzende) Nerv innerhalb der Wurzel wird herausgenommen. Im Anschluss wird der entstandene Hohlraum sorgfältig wieder gefüllt. Dies ermöglicht eine langfristige Zahnerhaltung, die immer unser oberstes Ziel ist.

Was ist eine Krone?

Der Teil des Zahnes, der aus dem Zahnfleisch herausschaut, wird allgemein als natürliche Zahnkrone bezeichnet. Gleichzeitig wird der Begriff aber auch verwendet, wenn die natürliche Zahnkrone teilweise defekt ist und mit einer künstlichen Krone abgedeckt werden muss. Diese Krone kann aus Metall oder Keramik gefertigt werden.

Was ist ein Stiftzahn?

Ein Stiftzahn ist eine Krone (s.o.) mit einem Stift. Er wird verwendet, wenn zu wenig von der natürlichen Substanz vorhanden ist. Dabei greift der Stift auf der einen Seite in die Wurzel und auf der anderen Seite in das Innenleben der Krone.

Was ist ein Implantat?

Wenn der Originalzahn nicht mehr vorhanden ist und eine Lücke besteht, wird eine künstliche Zahnwurzel in den Kieferknochen gesetzt. Diese künstliche Zahnwurzel ist eine Art Schraube im Kiefer. Ein Implantation ist ein kieferchirurgischer Eingriff. Besonders wichtig ist die regelmäßige Kontrolle zweimal jährlich im Anschluss, um sicherzustellen, dass die Reinigung zu Hause korrekt erfolgt und keine Entzündungen entstehen.

Was ist ein metallfreier Zahnersatz?

Ein metallfreier Zahnersatz wird vor allem von Patienten mit Metallunverträglichkeit gewünscht, um jedes Risiko auszuschließen. Bitte informieren Sie uns, wenn bei Ihnen Unverträglichkeiten vorliegen. Vollkeramische (Teil)kronen, Inlays und Veneers (=Zahnverblendschalen) werden unter Verwendung von Zirkon hergestellt, das übrigens ursprünglich für das Hitzeschild des Space Shuttle entwickelt wurde. Raumfahrttechnologie für den Mund! Die Vorteile von Zirkonoxid: Der Körper nimmt ihn nicht als Reizstoff / Allergen wahr. Er ist zudem sehr ästhetisch, da er leicht durchscheinend und schimmernd ist … wie ein echter Zahn.

Was ist der Unterschied zwischen Fluorid und Fluor?

Fluorid wird oft mit Fluor verwechselt, dabei haben die beiden sehr unterschiedliche Eigenschaften: Fluorid ist ein Element, das unsere Zähne insbesondere in der Aufbauphase benötigen. Fluor hingegen ist ein giftiges und stark riechendes Gas. Genauere Informationen zur chemischen Zusammensetzung finden sich u.a. hier.

Sollte die Zahnpasta fluoridfrei sein?

Wie überall im Leben ist die richtige Menge ausschlaggebend, denn die Dosis macht das Gift. Die deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) empfiehlt insbesondere bei Kindern ausdrücklich, zu Zahnpasta mit Fluoriden zu greifen. Karies kann so aktiv vorgebeugt werden.

Praxisübernahme

Aus Praxis Forker wird Praxis Müller

Seit dem 01.01.2022 führen wir die Zahnarztpraxis von Dr. Birgit und Dr. Gunter Forker in Dresden weiter. Nach 38 Jahren zahnärztlicher Tätigkeit, hieß es Abschied nehmen in den wohlverdienten nächsten Lebensabschnitt. Wir freuen uns sehr darauf, auch Sie bald persönlich in der Praxis begrüßen zu dürfen und Sie auch weiterhin professionell zu betreuen. Sollten Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen sehr gern zur Verfügung!